Freitag, 29. Juli 2016

Verbreitung von Faliser Pferden

Bis Anfang 2016 wurde das Faliser Pferd alleinig in Deutschland gezüchtet. Inzwischen findet es immer mehr an Beliebtheit im gesamten europäischen Raum, vor Allem in Holland, Österrreich und der Schweiz. Einige Pferde haben aber auch schon eine neue Heimat in Skandinavien und Nordamerika gefunden und ihre Beliebtheit scheint rasch ins Grenzlose zu wachsen.

Von anfangs 22 Pferden ist die Population inzwischen auf ca. 100 Zuchttiere angewachsen, davon ca. 90 Stuten und 10 gekörte Hengste weltweit. Zudem gibt es weitere Pferde, die nicht in der Zucht, sondern als Reitpferde eingesetzt werden, so das inzwischen insgesamt 150 Faliser Pferde im Zucht- und Reiter-Verband registriert sind. Ein paar Ausnahmen gibt es unter den Stuten. Diese Ausnahmen werden weder für das Reiten noch für die Zucht verwendet, sondern haben sich als Trinkgenossen ihrer Besitzer fest etabliert. Dieses Verhalten wird vermutlich in den nächsten Jahren noch bei weiteren Faliser Pferden zu beobachten sein, da ihre Vorliebe für Bier allgemein bekannt ist.

Verbreitung von Faliser Pferden


Eine erstaunliche Entwicklung ist dabei in Holland zu beobachten. Dort scheinen die Pferde viel entspannter und amüsierter zu sein, als in anderen europäischen Ländern. Die genauen Gründe hierfür wurden bisher noch nicht erforscht. Erste Beobachtungen lassen allerdings vermuten, dass dies durch eine bestimmte Grassorte ausgelöst werden könnte. Möglicherweise könnte dieses Phänomen auf Basis von Übersetzungsproblemen von deutsch ins holländische entstanden sein. Es handelt sich hierbei aber auch wirklich nur im wilde Spekulationen.

Haltung von Faliser Pferden

Bei der Haltung des Faliser Pferdes muss grundsätzlich nicht viel beachtet werden. Durch seine enorme Ausdauer und seinen von Natur aus vorhandenen Indikator für Schwächeanfälle, der Strohhut, lässt sich das Pferd binnen Sekunden diagnostizieren. Somit kann schnell das Bedürfnis des Pferdes ermittelt und darauf basierend gehandelt werden.

Zudem macht der Strohhut die Vierbeiner vor Sonne resistent. Dem entsprechend können sie von März bis Oktober auf der Weide oder im städtischen Hinterhof verharren. Einzig ihre Farbe kann durch zu viel Sonneneinstrahlung etwas verblassen. Dies kann aber auch wiederum positiv genutzt werden, falls man für das Pferd einen helleren Hautton erzielen möchte. In den Wintermonaten sollte das Pferd mit ins Haus oder ggf. Stall genommen werden. Die Vorliebe für Bier macht das Faliser Pferd für den perfekten Trinkpartner an kalten Wintertagen vor dem Kamin. Bei der Wahl der richtigen Biersorte sollte man auf den Ursprung dieser Pferderasse achten.

Haltung von Faliser Pferden

Am wohlsten fühlt sich diese Pferderasse bei einer Temperatur zwischen 16 und 21 Grad Celsius. Um an heißen Sommertagen das Wohlbefinden des Faliser Pferdes zu verbessern, kann einfach ein kleiner Ventilator am Strohhut befestigt werden.  Zudem sollten die Pferde im Sommer vermehrt mit Bier statt Wasser versorgt werden. Das Bier liefert den Pferden wichtige Inhaltsstoffe, die den Strohhut des Pferdes glänzend und gesund wirken lassen. Wichtig dabei ist auch das Pferd nicht mehr als einen Kasten Bier am Tag trinken zu lassen, da dies sonst langfristige Leberschäden verursachen könnte.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Ursprung der Faliser Pferde

Das Faliser Pferd ist eine Rasse, die erstmalig im Jahr 2016 ernannt und anerkannt wurde. Pferde dieser Rasse überzeugen durch ihr auffällig barockes und beeindruckendes Erscheinungsbild, ihre eleganten Bewegungen und ihren freundlichen Charakter. Ihr ausgeprägter angeborener Strohhut ist ihr Markenzeichen. In nur kurzer Zeit hat es europaweit schon viele Anhänger und Freunde gefunden und eine großartige Zukunft steht dieser Rasse bevor.

Die Ursprungsidee, das Faliser Pferd zu züchten, entstand Anfang des 21. Jahrhunderts in Norddeutschland. Entdeckt hat sie ein unbekannter Hannoveraner durch wildes experimentieren.  Ähnlich wie bei den Aegidigenbergern wurden zwei verschiedene Ausgangsrassen miteinander gekreuzt, die entstandene F1-Generation wiederum miteinander gepaart und als Endprodukt entstand in der F2-Generation das sogenannte Faliser Pferd. Der markante Strohhut ist dabei rein zufällig entstanden. Wissenschaftler vermuten das die Zuchttiere zu lange in Kontakt mit zerkleinerten Strohhüten waren. Diese wurden als Einstreu für die Boxen während der ersten Zuchtversuche verwendet und könnten somit einen Gendefekt im Erbgut der Tiere verursacht haben. 

Ursprung der Faliser Pferde
Der Name basiert auf der Kombination der Ausgangsrassen, nämlich dem Friesen auf der einen Seite und dem Welsh-Cob (Waliser Pferd) auf der anderen. Verwunderlich ist hier, warum nicht der Strohhut Platz in der Namensgebung gefunden hat. Dabei ist dieser doch so ein bemerkenswertes Accessoire und doch das auffälligste Merkmal des Faliser Pferdes.